Bahnhof Süd Rüschlikon, Wettbewerbsbeitrag, 2019

Das Projekt am Bahnhof Rüschlikon bedient sich des Leitbilds der Metamorphose. Durch eine sukzessive Transformation der Gestaltungselemente wird ein sanfter Übergang zwischen städtisch geprägtem Ortskern im Norden und dörflich anmutendem Wohnquartier im Süden geschaffen. "Den Verfassenden gelingt auf der Basis einer soliden Analyse eine sehr stimmige städtebauliche Interpretation der Bahnhofstrasse. Positiv wird der Auftritt zum Bahnhofplatz mit seinem adäquaten Fassadenausdruck gewertet, welcher den Spagat zwischen urbanem und dörflichem Leben schafft." (Auszug aus dem Jurybericht)

Situation

Die neuen Wohnhäuser am Bahnhof Rüschlikon schliessen im Norden, über den bestehenden Bahnhofsplatz, an den historischen Ortskern der Dorfstrasse an.

Sechs spezifisch gegliederte Baukörper prägen das Bild der neuen Bahnhofstrasse. Deren Haupteingänge formulieren jeweils eine klare Adresse.

Das Gestaltungsthema besteht in der Plastizität der Baukörper mit ihren Vor- und Rücksprüngen. Je nach Ausrichtung zum See, Position an der Strasse und spezifischer Lage am Hang ergeben sich unterschiedliche Formen. Dadurch soll nicht nur jeder spezifischen Lage Rechnung getragen werden, sondern auch die Belichtung der Wohnungen und der Bezug zum See optimal ausgeschöpft werden. Es entstehen sechs Häuser, die auf den jeweiligen Mikrokontext eingehen, ohne dabei den grösseren Zusammenhang und das Potential eines neuen Auftritts an der Bahnhofsstrasse zu verlieren.

Grundrisse 2.- 4. Obergeschoss

Längsschnitt

Bahnhof Süd Rüschlikon. Status: Wettbewerbsbeitrag, anonymer Architekturwettbewerb auf Einladung, 2019. Planungsteam: Christian Salewski & Simon Kretz Architekten, XM Architekten GmbH, Benno Agreiter Architekt, HELSINKI Zürich Office GmbH, Wagner Vanzella Architekten ETH / SIA, Laboratorium KLA, Schnetzer Puskas Ingenieure, HSSP Baumanagement, Gruenberg + Partner AG. Ausloberin: Gemeinde Rüschlikon. Mitarbeit: Michael Wagner, Laura Hänni.